Anastasia hiess die jüngste Tochter von Nikolaus II. Dieser regierte Russland als letzter Zar bis ins Jahr 1917. Mit Anastasia nimmmt Caldwell auf «The Last Tsar» Bezug, eine andere Small-Batch-Linie des Hauses. Robert Caldwell gibt sich bei dieser Zigarre ausgeprochen schmalllippig, wenn es um den Blend geht. Bekannt ist einzig, dass sie in der Tabacalera La Alianza in der Dominikanischen Rebpulik in Partnerschaft mit Ernesto Perez-Carillo gefertigt wurde. Die Vergangenheitsform ist hier korrekt, die Produktion der Linie war limitiert und ist inzwischen abgeschlossen. Keine Zurückhaltung übt Robert Caldwell hingegen bei der Bewertung dieser Zigarre: Anastasia ist für ihn der beste Blend, den er je kreierte. Eine milde Zigarre, die mit einem lieblichen und komplexen Geschmack punktet. Der Auftakt der Anastasia Opera wirkt süss, erdig, mit Gewürznoten, die an Nelken und Anis erinnern. Die Süsse verbindet sich mit Vanille-Aromen. Mit zunehmender Rauchdauer wird der Geschmack wärmer, die Zigarre runder und weicher, die bitteren Anis-Noten verschwinden. Im Finale zeigt sich die Anastasia Opera mit Röstnoten, Süsse und Würze von ihrer schönsten Seite. Eine ausserordentliche Qualität dieser Zigarre ist das besondere Mundgefühl mit einer vollmundigen, «fleischigen» Umami-Note. |
