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Im Roman Zauberberg setzte Thomas
Mann der Zigarre ein literarisches Denkmal. Über den
Rauchgenuss lässt er darin seinen Romanhelden Hans Castorp
sagen: «Ich verstehe nicht, wie
jemand nicht rauchen kann, er bringt sich doch, sozusagen, um
des Lebens bestes Teil, und jedenfalls um ein ganz eminentes
Vergnügen!» Geraucht wird im
Zauberberg eine Marke, die auch Thomas Mann persönlich
bevorzugt genossen hat: «Und er entnahm
seinem automobilledernen und mit silbernem Monogramm
geschmückten Etui ein Exemplar von Maria Mancini, ein schönes
Exemplar der obersten Lage, an einer Seite abgeplattet, wie er
es besonders liebte, kupierte die Spitze mit einem kleinen,
eckig schneidenden Instrument, das er an der Uhrkette trug,
liess seinen Taschenzündapparat aufflammen und setzte die
ziemlich lange, vorn stumpfe Zigarre mit einigen
hingebungsvoll paffenden Zügen in Brand.»
Bis zum zweiten Weltkrieg wurden die Zigarren von Maria
Mancini in Bremen produziert. 1999 liess das Traditionshaus
August Schuster aus Bünde die Marke wieder aufleben. Die
Tabake der neuen Maria Mancini stammen aus Honduras und
zeichnen sich wie das historische Vorbild durch feine Aromen
und einen luftigen Zug aus. |
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